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Der süsse Geschmack einer kleinen, reifen Ananas ist unvergesslich. Das selbe gilt für die Freundlichkeit der Bengalen sowie die respektvollen Begegnungen mit den Bewohnern Bangladeshs.

 

Meine erste Reise in dieses faszinierende Land begann in der Hauptstadt Dhaka. Dhaka ist eine pulsierende Stadt mit über 16 Millionen Einwohnern. Es herrscht ein permanentes Verkehrschaos, ein wahres Hupkonzert welches jedem, der dies schon erfahren durfte, beim lesen dieses Satzes gleich wieder vor Augen geführt wird.

 

Von Dhaka aus bin ich via Land und Luft nach Sundarban gereist. Die Mangrove Wälder sowie die endlos weissen Strände mit Spuren des Bengal-Tigers neben menschlichen Flip Flop Fussabdrücken erlauben einen Einblick in eine Welt des Staunens.

 

Danach bin ich in die Hills gefahren um die Tripura, die Bawm und die Marma zu besuchen – alle drei Stämme leben in kleinen Gruppen im Südosten Bangladeshs. Das beibehalten ihrer Traditionen sowie das festhalten an ihrer eigenen Religion hat bis anhin zu heftigen Auseinandersetzungen geführt. Mittlerweile werden die Stämme besser akzeptiert, allmählich sogar beschützt.

 

Weiter führte meine Reise nach Chittagong, eine Hafenstadt im Osten Bangladeshs. In Chittagong werden Schiffe aus aller Welt in einer eindrücklichen Werft in Einzelteile zerlegt und weiterverwertet. Die Arbeitsumstände sind erschreckend. In unserer westlichen Gesellschaft ist dies beinahe unvorstellbar. Dennoch verdienen tausende von Menschen hier ihr Lebensunterhalt.

 

Das Aufeinandertreffen der grossen Armut mit den unglaublich schönen Kontakten mit den Menschen Bangladeshs hat mich dazu bewegt, etwas zu unternehmen. Nun versuche ich, noch im kleinen Rahmen, zurückzugeben und bin engagiert, Kindern eine Ausbildung beginnend mit der Grundschule und weiterführend mit Studien zu ermöglichen. Für einen Weg in eine bessere Zukunft

 

 

 

 

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